Wenn Tiere sterben – Die Sterbebegleitung

Geschrieben von Daniela

1. Dezember 2022

Geburt und Tod gehören untrennbar zusammen. Oft verschließen wir uns vor dem Gedanken, dass unser geliebtes Tier eines Tages sterben muss. Zu groß sind Angst und Schmerz vor dem, was auf uns zukommt. 

Meine Aufgabe ist es, Tiere und ihre Menschen auf ihrer letzten gemeinsamen Reise zu begleiten. Durch diese ganz besondere, sehr intensive Verbindung kann ich Ängste nehmen, Sicherheit geben und der Seele helfen, den Körper in Liebe zu verlassen. In der Natur sterben Tiere meist einsam und zurückgezogen. Unsere Haustiere als engste Familienmitglieder brauchen im Sterbeprozess liebevolle Unterstützung, denn auch das Tier möchte sich verabschieden.

Doch wie damit umgehen? Was tun? Einschläfern oder den natürlichen Sterbeprozess geschehen lassen? Unsere Tiere haben uns in guten und weniger guten Lebensphasen treu begleitet. Gerade in dieser letzten Lebensphase der Tiere haben wir die Möglichkeit, unseren Dank an sie auszudrücken, indem wir ihnen zuhören, ihre letzten Wünsche akzeptieren. Als Tierkommunikatorin nehme ich über die Seelenverbindung Kontakt auf. Doch was meine Wahrheit ist, muss nicht deine sein, jeder sollte dieses Thema für sich entscheiden dürfen.

Der mentale Austausch mit dem Tier, also das Empfangen und Senden von Emotionen, Gefühlen und Bildern über die innere Wahrnehmung, hilft bei der Sterbebegleitung und kann hier eine enorme Unterstützung für Mensch und Tier dieser aufwühlenden Phase des Abschiednehmens sein.

Sterben ist oft nicht leicht, deshalb ist neben dem Zuhören auch eine einfühlsame und liebevolle medizinische Begleitung von großer Bedeutung. Ein guter Tierarzt, eine gute Tierärztin nehmen Sorgen ernst und versuchen nicht, auf eine Entscheidung zu drängen. Sie stehen beratend und unterstützend zur Seite.

Ebenso ist eine gute Unterstützung durch einen Tierenergetiker oder Tierheilpraktiker aus meiner Sicht unbedingt empfehlenswert.

Das Thema Sterben sollte umgewandelt werden von einem Tabuthema hin zur Annahme, dass auch dieser gemeinsam gelebte Weg am Ende ein Geschenk sein kann.

Die Basis des Lebens: die fünf Elemente

Unsere gesamte physische Existenz beruht auf den fünf Elementen  ERDE, WASSER, FEUER, LUFT und RAUM. Dies betrifft Mensch und Tier gleichermaßen. Die Elemente bilden und erhalten den Körper und lösen sich während des Sterbeprozesses auf. Die Auflösung der Elemente erfolgt schrittweise (außer bei einem plötzlichen Tod). Sie beginnt mit dem Element ERDE und endet mit dem RAUM. 

Es gibt nicht ,,den STERBEPROZESS”. Jedes Tier geht seinen eigenen letzten Weg, jeder Prozess ist ein anderer. Die Phasen sind unterschiedlich lang und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise Art und Verlauf einer Krankheit.

1.Erdphase 

In der ersten Phase löst sich das Element Erde in das Element Wasser auf. In dieser Phase nimmt das Tier noch voll am Leben teil, es äußert sich in erster Linie aber im Fressverhalten. Es frisst weniger, es erbricht sich nach dem Fressen oder bekommt Durchfall, es magert trotz Nahrungsaufnahme ab.

Die körperlichen und seelischen Befindlichkeiten geraten immer öfter ins Schwanken, Schwere kehrt ein und es gibt gute und schlechte Tage.

2.Wasserphase 

Während der Auflösung vom Wasser- ins Feuerelement kommt es zu Ungleichgewichten im Wasserhaushalt.In der Phase trinken die Tiere viel und verlieren Körperflüssigkeiten. Einige Tiere trinken gar nicht mehr, wodurch der Körper austrocknet.

Der durcheinandergeratene Flüssigkeitshaushalt kann zum Austrocknen der Schleimhäute oder zur vermehrten Schleimbildung führen. Manchmal kann es zu einer rasselnden Atmung führen.

Das  Wichtigste in dieser Phase ist Ruhe und Klarheit.

Die Austrocknung des Körpers ist Teil des natürlichen Sterbeprozesses und führt zum Anstieg der Endorphine, was Schmerzen lindert. Bei einer künstlichen Flüssigkeitszufuhr 

(Infusion) in dieser Sterbephase wird das Sterben erschwert.

3.Feuerphase

Wenn sich das Feuer- in das Luftelement auflöst, kann es zu Veränderungen der Körpertemperatur kommen. Die Tiere suchen Wärme oder auch Kälte. Allmählich kühlt der Körper aus, besonders an den Extremitäten.

In dieser Phase des Sterbens kann es seine Umgebung nicht mehr klar wahrnehmen. Das Tier ist während dieser Phase des Sterbens oft rastlos und will plötzlich aufstehen und laufen. Diese Phase ist für den Menschen schwer aushaltbar. Nicht selten wird zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung des Einschläferns zu früh getroffen.

Man kann in dieser Phase im Blick des Tieres erkennen, in welche Richtung es geht. Der Blick wirkt leerer, als würden sie durch uns durch uns durchschauen, ihr Blick geht auf die andere Seite.

4.Luftphase

Das Element Luft löst sich in den Raum auf, was sich in der Veränderung der Atmung bemerkbar macht. Die Energien sind verbraucht, die Körpertemperatur sinkt weiter und der Blick ist vorwiegend auf die andere Seite gerichtet.

Es kann auch passieren, dass die Atmung ganz aussetzt und wieder einsetzt. Bleibt die Atmung ganz stehen, hört das Herz endgültig auf zu schlagen. Der körperliche Tod ist eingetreten, aber weitere feinstoffliche und grobstoffliche Auflösungsprozesse gehen weiter, wenn möglich, lass das Tier noch eine Weile liegen, (2-3 Tage) bevor Du es beerdigst.

Erst dann ist die Seele vollständig vom Körper abgelöst. Gib auch anderen Tieren, die mit ihm zusammengelebt haben, die Möglichkeit, sich zu verabschieden, sie haben einen Gefährten verloren und spüren die Trauer des Menschen. Hier könnten bestimmte Bach- Blüten Tieren und Menschen für die Zeit nach dem Abschied helfen.

Das Sterben ist wie eine Geburt, nur umgekehrt. 

Geschrieben von Daniela

Hallo, ich bin Daniela und ich bin Tierenergetikerin - Energetic Coach. Ich verhelfe dir und deinem Tier mit ganzheitlicher Arbeit zu mehr Gesundheit und einem harmonischen Zusammenleben im Alltag. Ich freue mich, dass Du hier bist!

1. Dezember 2022

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